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Warum Identity Visibility die neue Grundlage der Datensicherheit ist

Mit identitätsbezogenen Vorfällen, die für 70% der Sicherheitsverletzungen (RSA), verantwortlich sind, haben sich die Identitäten längst zum neuen Sicherheitsperimeter entwickelt - aber die Sichtbarkeit bleibt ihr schwächster Punkt. Trotz umfangreicher Investitionen in IAM, PAM und CIEM haben viele Unternehmen immer noch Schwierigkeiten, eine trügerisch einfache Frage zu beantworten: Wer hat Zugriff auf welche Daten?
Im Jahr 2025 hat Gartner Identity Visibility and Intelligence Platformen (IVIP) offiziell als eine neue Kategorie im Hype Cycle für digitale Identitäten anerkannt. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt. Mit der Expansion von Unternehmen in Multi-Cloud-Umgebungen und der Einführung von KI-gesteuerter Automatisierung hat die Komplexität der Verwaltung menschlicher und maschineller Identitäten eine Grenze erreicht.
In diesem Artikel wird untersucht, was IVIP bedeutet, warum es jetzt wichtig ist und wie es die identitätsorientierte Datensicherheit für das KI-Zeitalter neu definiert.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Unternehmensidentitäts-architektur zu einem Flickenteppich spezialisierter Tools entwickelt.
Jedes Werkzeug erfüllt einen Zweck - aber jedes schafft auch ein neues Silo von Identitätsdaten. Das Ergebnis: Dutzende unverbundene Systeme, von denen jedes seine eigenen Berechtigungen kennt, aber für den Rest blind ist.
Wenn ein CISO fragt: "Wer kann auf unsere Kundendatenbank zugreifen?", kann die Antwort das Active Directory, Azure, AWS, Google Drive und Hunderte von SaaS-Anwendungen umfassen. Ohne Korrelation verbringen Teams Tage mit dem Abgleich von Exporten und Berechtigungstabellen. In einer Welt des ständigen Wandels ist das bereits zu spät.
Fragmentierung ist nicht nur lästig, sie ist auch ein Risikoverstärker. Ohne Transparenz über alle Identitätssysteme hinweg können Unternehmen nicht least privilege durchsetzen, Compliance nachweisen oder schnell auf Vorfälle reagieren.
Sichtbarkeit ist kein Luxus mehr - sie ist die Grundlage für digitales Vertrauen.
Eine Identity Visibility and Intelligence Platform ist die Intelligenzschicht, die Identitätsdaten in Ihrer gesamten Umgebung vereinheitlicht. Sie ersetzt IAM nicht, sondern verbindet und erklärt es.
Im Grunde genommen tut ein IVIP folgende Dinge:
Betrachten Sie IVIP als Bindeglied zwischen Ihren bestehenden Identitätssystemen, das statische Konfigurationsdaten in verwertbare Informationen umwandelt.
Traditionelle IAM-Systeme verwalten Prozesse. IVIP bietet Kontext. Es sagt Ihnen nicht nur wer Zugang hat, sondern was dieser Zugang tatsächlich bedeutet.
Heutzutage gibt es in vielen Unternehmen mehr nicht-menschliche Identitäten - Dienstkonten, API-Schlüssel, Workloads, KI-Agenten - als Mitarbeiter, und zwar dutzendfach. Jede dieser Identitäten ist mit Berechtigungen, Token und Anmeldeinformationen ausgestattet, die bei einer Fehlkonfiguration sensible Daten offenlegen können. IVIP bietet die einheitliche Sichtbarkeit, die für die Verwaltung dieser neuen, maschinengesteuerten Identitätslandschaft erforderlich ist.
Vorschriften wie das Digital Operational Resilience Act (DORA) und NIS2-Richtlinie verlangen nun eine kontinuierliche Überwachung der Zugriffsverhältnisse und eine nachweisbare Kontrolle der Datenexposition. Manuelle Zertifizierungen und vierteljährliche Überprüfungen reichen nicht mehr aus. IVIP-Plattformen automatisieren diese Transparenz und erstellen kontextbezogene Nachweise für Aufsichtsbehörden und Prüfer in Echtzeit.
"Niemals vertrauen, immer überprüfen" ist unmöglich, wenn man nicht sehen kann, welche Identitäten existieren oder worauf sie Zugriff haben. IVIP bietet die notwendige Sichtbarkeitsschicht um least privilege durchzusetzen und zu überprüfen, ob sich Richtlinien in verschiedenen Umgebungen wie vorgesehen verhalten.
Sicherheits- und Compliance-Teams verschwenden unzählige Stunden mit dem Abgleich von IAM-Exporten und Cloud-Konfigurationen. IVIP reduziert diesen Aufwand drastisch durch die Zentralisierung der Identitätsdaten, welche die Untersuchungszeit verkürzt und schnellere Sicherheitsmaßnahmen ermöglicht.
KI und Automatisierung verstärken den Identitätswildwuchs. Jedes neue Modell, jeder neue Agent oder jede neue API-Integration erzeugt neue Anmeldedaten und Token. IVIP stellt sicher, dass Unternehmen diese sich schnell verändernden Identitäten verfolgen und verwalten können, bevor sie zu blinden Flecken in der Datensicherheit werden.
Der bestehende IAM-Stack enthält bereits robuste Komponenten:
Aber keiner von ihnen bietet einen kontinuierlichen, kontextbezogenen Einblick in die effektiven Berechtigungen über alle Systeme hinweg.
Genau das ist der Mehrwert von IVIP:
Wenn IAM das Nervensystem der digitalen Identität ist, ist IVIP seine Augen - Es zeigt die Verbindungen auf, die Risiken und Compliance sichtbar machen.
Das Ergebnis: Weniger blinde Stellen, schnellere Prüfungen und Entscheidungen, die auf einer klaren Sichtbarkeit beruhen.
In dem Maße, wie Unternehmen generative KI einsetzen, wird sich die Zahl der Identitäten und die Komplexität der Sicherheit exponentiell erhöhen. Sie manuell zu verwalten, wird unmöglich werden. IVIP bildet die Brücke zwischen menschlicher Aufsicht und KI-Automatisierung in der Identitätssicherheit.
Die IVIPs von morgen werden:
Das Ziel ist nicht nur zu sehen, sondern zu verstehen - und schließlich zu handeln. Sichtbarkeit und Einblicke bilden die Grundlage für die nächste Phase der Identitätsautomatisierung.
CyberDesk bildet die Kernvision hinter Identity Visibility and Intelligence Platforms (IVIP) ab. Es vereint Identitäts- und Datenintelligenz in einer einzigen, anpassungsfähigen Schicht, die die grundlegendste Frage der Sicherheit beantwortet: Wer kann auf welche Daten zugreifen und warum?
Und so machen wir es:
CyberDesk klassifiziert automatisch sensible Daten (z. B. Kundendatensätze, Transaktionsdaten) und ordnet den Zugriff jeder Benutzer- und Systemidentität zu - intern oder von Dritten.
Beispiel: Erkennen Sie sofort, dass ein Drittanbieter auch Monate nach Abschluss eines Projekts noch Zugriff auf Ihre Zahlungssysteme hat, und widerrufen Sie ihn, bevor er zu einem Risiko wird.

Abbildung 1: Die CyberDesk-Klassifizierungs-Engine kategorisiert die Daten und Identitäten Ihres Unternehmens anhand von Datentypen und Sensibilitätsstufen.
CyberDesk's Zugriffsgraph bietet eine visuelle Live-Karte, die zeigt, wie Benutzer und Anwendungen mit sensiblen Daten interagieren. Es hilft bei der Identifizierung versteckter Administrationspfade, toxischer Berechtigungskombinationen und veralteter Zugriffsrisiken.
Beispiel: Erkennen Sie, dass ein längst verstorbener Auftragnehmer immer noch über API-Zugriff auf Ihren Produktions-Backup-Bucket verfügt - und kennzeichnen oder isolieren Sie ihn automatisch.

Abbildung 2: CyberDesk's Access Graph bietet Sichtbarkeit auf Identitäts- und Datenebene
Festlegen und Überwachen des least privilege Prinzips. Mit automatischen Warnmeldungen, wenn der Zugriff die Richtlinien überschreitet. Sie können risikoreiche Zugriffe in Echtzeit blockieren oder zur Überprüfung kennzeichnen.
Beispiel: Ein Junior-Analyst erhält plötzlich Schreibzugriff auf die Datenbanken für behördliche Unterlagen? CyberDesk zeigt dies sofort an, stoppt die Eskalation und alarmiert die Compliance-Teams.

Abbildung 3: Das Dashboard für Warnmeldungen von CyberDesk erleichtert die Risikominderung bei Verstößen
Regelmäßige oder Ad-hoc Zugriffsüberprüfungen mit vollständigen Prüfpfaden. Manager erhalten intelligente Eingabeaufforderungen, und die Überprüfungen werden zur Kontrolle sicher gespeichert.
Beispiel: Automatisches Auslösen eines 30-tägigen Überprüfungszyklus für alle Cloud-Konten auf Admin-Ebene. Manager erhalten geführte Aufforderungen, den Zugriff zu genehmigen, zu ändern oder zu widerrufen - alles für die Prüfung protokolliert.

Abbildung 4: Die Zugriffsprüfung von CyberDesk befreit Sie von zeitaufwändigen manuellen Prozessen und hilft Ihnen, die Vorschriften einzuhalten.
Erfahren Sie, wie CyberDesk Ihnen helfen kann, adaptiv zu kontrollieren, wer welche Aktionen auf welche Daten durchführen kann.
Gründer
Dr. Tobias Lieberum & Prabhakar Mishra
Jahr der Gründung
2022
Hauptsitz
München, Deutschland
Über CyberDesk
CyberDesk wurde 2022 mit Sitz in München gegründet und wird von Dr. Tobias Lieberum und Prabhakar Mishra geleitet. In ihren früheren Karrieren in sensiblen Umgebungen im Bankwesen und in der Beratung haben die Gründer aus erster Hand erfahren, welche Herausforderungen der sichere Datenzugriff in der Cloud mit sich bringt. In Ermangelung einer zufriedenstellenden Lösung beschlossen sie, diese globale Bedrohung selbst zu lösen.
Wir werden uns gerne mit Ihnen in Verbindung setzen. Kontaktieren Sie CyberDesk noch heute.
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